Vom 20.10. bis zum 26.10.24 wurden in Griechenland die Kickboxweltmeisterschaften ausgetragen. Als Austragungsort wurde Rhodos ausgewählt.
30 Nationen aus aller Welt nahmen der der WM teil. Die größten Teams kamen aus Deutschland, USA, Kanada, England, Irland, Griechenland und Wales, aber auch Mexico, Schottland, Indien, Russland, Schweiz und aus dem Libanon reisten mit einem guten Aufgebot an Kämpfer nach Griechenland.
Alexandros und sein Zwillingsbruder Vassilis sowie ihr Trainer Hans Gruler, von der Taekwondo und Kickboxabteilung der TuRa- Niederhöchstadt, reisten ebenfalls nach Rhodos. Alexis und Vassilis, beide im Nationalteam der Kickboxorganisation WKU Qualifizierten sich in den vielen Nationalen Vorkämpfen für diese WM.
Für Vassilis war es die erste internationale Herausforderung, außerhalb von Deutschland, sein Können unter Beweis zu stellen.
In seiner Gewichtklasse -65 Kg schaffte er es auch bis ins Halbfinale, musste sich aber dann gegen einen Kämpfer aus Schottland geschlagen geben. Vassilis konnte in den ersten beiden Runden super gut mithalten und sein Trainer, sowie das deutsche Team, das den Kampf begleitete, sahen Vassilis in der Trefferquote vorne. Aber die 3 Kampfrichter sprachen den Schotten den Sieg zu. Es ist wie es ist, Vassilis ist in der oberen Klasse der Wettkämpfer angekommen, nur das zählt und lässt für die Zukunft hoffen, im nächsten Jahr die WM zu gewinnen, die in Deutschland ausgetragen wird, ein Heimspiel sozusagen.
Alexis konnte in den Vorkämpfen in der Gewichtsklasse -60 Kg, den Amerikaner Nelson und den Mexikaner Julio Cesar Figueroa, beide Topfavoriten ausschalten. Blitzschnelle Angriffe und eine gute Beintechnik überzeugen die Kampfrichter, den Sieg Alexis zuzusprechen. Im Finale standen sich der Weltmeister 2023 aus England, Connor Burdock und der Vizeweltmeister Alexis 2023 (beide standen schon in Kanada im Finale) gegenüber, alte Bekannte sozusagen. Bis zu den letzten 30 sek. vor Kampfende, dominierte Alexis das Kampfgeschehen, dann aber drehte der Engländer auf und Alexis konnte nichts mehr dagegensetzen und musste sich, knapp aber zu Recht geschlagen geben.
